Die Lange Nacht der Museen hat auch in ihrem 16. Jahr nicht an Glanz und Ruhm verloren. Allein an die Universität Graz kamen am Abend des 3. Oktobers rund 5600 Personen, um die zahlreichen Sammlungen, Ausstellungen, Lesungen und Führungen genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben Altbewährtem, wie etwa der Rundgang durch die Universitätsbibliothek, stand an der Uni Graz vor allem das Thema Licht im Vordergrund: Im UniGraz@Museum entführte die umfassende Ausstellung „Licht und Schatten“ in das Thema. Der Bogen spannte sich dabei vom Kienspan zum Laser, vom Sonnengott bis zu farbigen Schatten und von der Winterdepression aus Lichtmangel bis hin zur Schlafstörung durch Lichtverschmutzung. Auch gab es einen Lumineszenz-Workshop für Kinder und Jugendliche.
„Geschichten von Tag und Nacht. Geschichten vom Licht“ wurden in den Archäologischen Sammlungen erzählt. Lebensgroße Götter- und Heldenstatuen aus Rom und Griechenland entführen BesucherInnen in eine vergangene Welt. Highlight des Abends: Improvisations-Theater – antike Statuen erwachten an diesem Abend zu „neuem“ Leben.
Ein Highlight war sicherlich die Lesung des Krimistars Veit Heinichen, der auf Einladung des Hans Gross Kriminalmuseums der Veranstaltung beiwohnte. In der Aula erzählte der Autor über sein Werk und gab Einblick in sein Triest, seine literarische Welt.