Sie glänzen durch zielgerichtete Recherche und lösungsorientiertes Vorgehen. Sie besitzen die Fähigkeit zu vernetztem Denken, sind kreativ, hartnäckig und initiativ. Diese und viele weitere Kompetenzen zeichnen wirtschaftsinteressierte GeisteswissenschafterInnen aus. Am 22. April 2016 bietet die Uni Graz Doktoratsstudierenden die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten für die Wirtschaft vor international erfolgreichen Managementpersönlichkeiten unter Beweis zu stellen.
„Das Know-how von GeisteswissenschafterInnen ist gefragt“, bestätigt Historikerin Univ.-Prof. Dr. Renate Pieper. „Treten komplexe Probleme oder neue Aufgaben auf, wie im Bereich des Projektmanagements, in der Koordination zwischen Technik, Vertrieb und Finanzen oder im Kommunikationsmanagement wirken interdisziplinäre Teams Wunder.“ Die Forscherin hat unter Mitwirkung erfahrener Unternehmensführer daher 2015 diese Initiative gestartet, um Wirtschaft und Geisteswissenschaft stärker zusammenzubringen. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr geht die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Form eines eintägigen Workshops heuer in die zweite Runde.
Neben Tipps und wertvollen Hinweisen für eine erfolgreiche Bewerbung können die DoktorandInnen beim „Business-Simulator“ anhand von komplexen Aufgaben aus der Wirtschaft Lösungen erarbeiten.
Konkrete Fragestellungen betreffen unter anderem, wie die optimale Projekt-Priorisierung aussieht, wie Aufgaben und Organisationsstrukturen eines schlagkräftigen und kostengünstigen Kompetenzzentrums gestaltet sind oder wie man eine Unternehmensgründung im Ausland entwickelt.
Geisteswissen schafft Wirtschaft
WANN: Freitag, 22. April 2016, 14 bis 19 Uhr
WO: Sitzungszimmer des Dekanats der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, Hauptgebäude der Uni Graz, Universitätsplatz 3, 8010 Graz
„Geisteswissen schafft Wirtschaft“ ist eine Kooperation der Karl-Franzens-Universität Graz (Univ.-Prof. Dr. Renate Pieper, Institut für Geschichte), Career Center, DocService, Forschungsmanagement, Dekanat der Geisteswissenschaftlichen Fakultät und der Österreichischen HochschülerInnenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz sowie Dr. Andrea Schulze-Moews (LAB Company) und Dipl. Ing. Bernd Kirchhoff (KIRCHHOFF KOMPETENZ GmbH).
Montag, 11.04.2016