Pünktlich zum Semesterschluss gingen auch die „International Lectures” am 29. Juni 2015 zu Ende. Die Vortragsreihe von uniko, OeAD, Universitäten und Österreichischer HochschülerInnenschaft hatte im Sommersemester 2015 an der Uni Graz Station gemacht. Die dritte und finale Ausgabe widmete sich der interdisziplinären DoktorandInnenausbildung. „Als kompetente Partnerin in Bildung und Forschung wollen unseren AbsolventInnen das Rüstzeug für den internationalen Wettbewerb mit auf den Weg geben“, unterstrich Rektorin Christa Neuper den Stellenwert der Doktoratsausbildung für die Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses. „Wir wollen auch unsere Strukturen verbessern, um mehr internationale Studierende zu gewinnen“, verwies Neuper auf die Pläne, eine Doctoral Academy an der Uni Graz einzurichten.
Matthias Schwarz, Prorektor für Forschung und Nachwuchsförderung der Universität Leipzig, stellte das Modell der Research Academy vor, eine Dachstruktur für strukturierte Promotionsprogramme. In drei Gradiertenzentren sind derzeit mehr als 900 DoktorandInnen aus 60 Ländern vereint. Neben zahlreichen Angeboten und Unterstützungen sei die Akademie insbesondere ein strategisches Instrument mit dem Ziel, bestmögliche Rahmenbedingungen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu schaffen.
Nach näheren Ausführungen von Matthias Middell, Direktor des Graduiertenzentrums an der Universität Leipzig, diskutierten dann unter der Moderation von Gerlinde Pölsler, Journalistin beim „Falter“,
Lukas H. Meyer, Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Uni Graz, und Matthias Damert, Doktorand an der Uni Graz.
Mittwoch, 01.07.2015