Noch bis Samstag kommen in Graz mehr als hundert BotanikerInnen aus Österreich und dem benachbarten Ausland zusammen. Das Institut für Pflanzenwissenschaften der Karl-Franzens-Universität organisiert gemeinsam mit dem Universalmuseum Joanneum dieses Treffen, das alle zwei Jahre stattfindet. Über 30 ForscherInnen der Uni vernetzen sich dabei mit WissenschafterInnen aus anderen Städten und Ländern, um Forschungsergebnisse zu präsentieren und diskutieren. Die großen Themenbereiche sind die Veränderungen in Flora und Umwelt bedingt durch den Klimawandel, Biodiversität und Neophyten. Die Vorträge sind auch öffentlich für Studierende und alle Interessierten zugänglich, das genaue Programm ist unter botaniker-treffen-2014.uni-graz.at abrufbar.
Bereits im Vorfeld der Tagung trafen sich an der Uni Graz die LeiterInnen der Botanischen Gärten Österreichs sowie die KuratorInnen botanischer Sammlungen. Die Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Botanischer Gärten vereint aktuell 18 Einrichtungen, „In den Gärten sind insgesamt mehr als 25.000 Arten beheimatet, das sind mehr als zehn Prozent aller weltweit existierenden Gewächse“, berichtet Vorsitzender Ao.Univ.-Prof. Dr. Michael Kiehn, Direktor des Botanischen Garten der Uni Wien.