Unter dem Titel „Bewegungsfreiheit. Tanz und Literatur (1900-1950)“ befasst sich von 28. bis 29. November 2014 ein Workshop an der Uni Graz mit Fragen zum Verhältnis von Sprache und Körperbewegung, zu im Tanz verkörperten Identitäts-, Gender- und Emotionskonzepten sowie zu Wahrnehmung und medialer Vermittlung von Bewegung und Emotion. In diesem Zusammenhang werden aus unterschiedlichen Perspektiven kulturelle, ästhetische und soziale Veränderungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts diskutiert.
„Die Veranstaltung soll die Begegnung von NachwuchswissenschafterInnen und KollegInnen fördern“, so Ao.Univ.-Prof. Dr. Susanne Knaller, Leiterin des Zentrums für Kulturwissenschaften der Uni Graz, das gemeinsam mit dem Forschungsbereich Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft zu diesem Workshop eingeladen hat. Dessen Thema ist auch ein inter- und transdisziplinärer Forschungsschwerpunkt des Zentrums.
Nach einer Einführung durch Dr. Rita Rieger startete der Workshop mit einer Performance von „Contact Improvisation“, einer Tanzform, bei der es um die Entdeckung von Bewegungsmöglichkeiten geht.
Das Vortragsprogramm eröffnete anschließend Prof. Inge Baxmann von der Universität Leipzig mit ihrem Vortrag „Bewegung, Rhythmus und labiles Gleichgewicht: Tanz und das Imaginäre der Gemeinschaft im frühen 20. Jahrhundert“.
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