Aus einer mehrschichtigen wird eine sogenannte einschichtige Universitätsbibliothek. „Die technischen, gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen haben sich auch im Bibliothekswesen gravierend verändert. Wir passen die Struktur nun diesen Erfordernissen an“, erklärt Werner Schlacher, Leiter der Universitätsbibliothek. Das heißt, die bislang mehrschichtige Gliederung mit Haupt-, Fakultäts-, Instituts- und Zentrumsbibliotheken wächst in den kommenden Jahren zu einem einschichtigen großen Ganzen zusammen.
Die einzelnen Bücherbudgets gehen künftig ohne Umwege direkt an die UB, die wiederum die gewünschten Publikationen erwirbt und katalogisiert. „Die finanziellen Mittel werden auf keinen Fall weniger, sie können aber bestmöglich eingesetzt und noch effizienter geplant werden“, zerstreut Werner Schlacher mögliche Bedenken. Ebenso bleiben die Standorte erhalten.
„Der oft komplexe Budgetierungsprozess wird vereinfacht, die jeweiligen FachreferentInnen könnnen die Bestellungen auf die BenutzerInnenwünsche abstimmen, unnötige Mehrfachankäufe fallen weg“, nennt Schlacher weitere Vorteile der Umstellung.
Die erste Phase aus dem im April gestarteten Pilotprojekt an der Katholisch-Theologischen Fakultät ist positiv verlaufen. „Inhaltlich greifen wir bei den Bestellungen überhaupt nicht ein“, betont Schlacher.
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