Seine radikale Sprache verhalf ihm zu einem kometenhaften Aufstieg. Als Werner Schwab mit nur 35 Jahren mit 4.1 Promille Alkohol im Blut starb, war er bereits einer der bedeutendsten zeitgenössischen Theaterautoren. Sein Nachlass liegt im Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung, wo Germanist Harald Miesbacher vor allem die Prosatexte vor den großen Bühnenerfolgen des Dichters analysiert. Schon in den frühen Arbeiten erkennt der Wissenschafter Handlungselemente, Themen, Figuren und Motive des späteren Dramenwerks. Sein Forschungsinteresse gilt besonders dem Ursprung der Schwabschen Sprache, die unter anderem durch Regelbrechungen und Verformungen gekennzeichnet ist.
Die aktuelle UNIZEIT berichtet ausführlich über das Projekt.