Fußball-Stars spielen sich dieser Tage an der Uni Graz Pässe zu: Nach Sturm-Legende Markus Schopp bei „der bewegte Körper“ landete tags darauf am 23. November Rapid-Rekordspieler Steffen Hofmann im Rahmen der Lehrveranstaltung „Sportrecht“ einen Volltreffer. Die Juristen Ass.-Prof. Dr. Christoph Hofstätter und Mag. Meinhardt Schweditsch konnten den mehrfachen Fußballer des Jahres als krönenden Abschluss ihrer Vorlesung gewinnen. Gemeinsam mit Dr. Dominik Roider wurden Fragen zum Themenkomplex „Fußball und Medizin“ diskutiert.
„So angenehm wie heute ist selten eine Lehrveranstaltung“, begrüßte der rechtwissenschaftliche Vizestudiendekan Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser, nach Eigendefinition „inoffizieller Sport-Vizedekan“, launig die etwa 200 Studierenden im Hörsaal.
Steffen Hofmann unterstrich die hohe Relevanz der Wissenschaft und der Medizin im Spitzensport – und machte das an einem Beispiel fest: „Da hat sich viel getan, früher kam der Arzt einmal pro Woche zum Team, heute täglich.“ Die großen Datenmengen, die aus wissenschaftlichen Spielanalysen gewonnen werden, seien für Spieler enorm wichtig, man müsse diese jedoch richtig einsetzen.
Die Diskussionsreihe „Sport und Tore“ wurde in Kooperation mit dem JUS-Club/alumni UNI graz organisiert und ist Teil der Lehrveranstaltung „Sportrecht“, in der neben Christoph Hofstätter die RechtswissenschafterInnen Univ.-Prof.i.R. Wolfgang Holzer, Ao.Univ.-Prof. Gert-Peter Reissner und Dr. Barbara Hoinkes-Wilflingseder das Thema aus zivil-, arbeits-, straf- und öffentlich-rechtlicher Perspektive beleuchten.