Schönheitstippps aus der Antike, französisch-deutscher Erstsprachenerwerb, die Theorie der zerbrochenen Fenster und die heutige Wahrnehmung der Musik von Johannes Brahms: Das waren die Themen jener vier vorwissenschaftlichen Arbeiten, die heuer mit einem JuniorAcademic-Preis ausgezeichnet wurden. Der Preis, gestiftet vom Vizerektorat für Studium und Lehre der Uni Graz, ehrt einmal pro Jahr die besten Arbeiten der steirischen MaturantInnen in den Fächern Geschichte, Deutsch, Fremdsprachen, Philosophie/Psychologie und Musik.
Bei der gestrigen Preisverleihung im Meerscheinschlössl der Universität, die von der KinderUniGraz organisiert wurde, gratulierte Vizerektorin Renate Dworczak den vier jungen PreisträgerInnen und überreichte ihnen - sowie allen TeilnehmerInnen des Wettbewerbs - ihre Urkunden bzw. Teilnahmebestätigungen. Als Ehrengäste kamen die beiden Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und Ursula Lackner, die Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner sowie ÖVP-Gemeinderat Klaus Frölich.
Die GewinnerInnen erhalten jeweils einen Büchergutschein im Wert von 400 Euro, für die beteiligten GewinnerInnen-Schulen einen im Wert von 100 Euro.
Die PreisträgerInnen 2017:
Elisabeth Bauer, Akademisches Gymnasium Graz, Fremdsprachen:
„Ovids Medicamina Faciei Femineae – Schönheitstipps aus der Antike“
Johanna Lang, Wirtschaftskundliches BRG Graz, Fremdsprachen:
„Meine Muttersprache est la langue de mon père – Analyse von französisch-deutschem Erstsprachenerwerb“
Gabriel Prödl, Akademisches Gymnasium Graz, Geschichte:
„Die Broken Windows Theory und ihre Relevanz im Erklären gesellschaftlicher Phänomene“
Hannah Spanblöchl, BG/BRG Bruck an der Mur, Musik:
„Über die aktuelle Rezeption der Musik von Johannes Brahms – Im Spannungsfeld zwischen Klassik-Romantik und Moderne?“