Im Zeitalter von gut besuchten Vorlesungen ist die Prüfungsabnahme meist eine große Herausforderung für Lehrende. Um die Beurteilung von Leistung sowie die Notenvergabe künftig besser, effizienter und bequemer zu gestalten, trafen sich am 31. März 2016 an der Universität Graz ExpertInnen unterschiedlicher Disziplinen, Fakultäten und Universitäten, um sich zum Thema „elektronische Prüfungen“ auszutauschen. Organisiert wurde es vom Dekanat der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und der daran angeschlossenen Abteilung ePrüfungen.
„Elektronische Geräte sind längst schon das Handwerkszeug für Studierende“, sagt Vizerektor Martin Polaschek. „So macht es auch Sinn, dass wir sie für Prüfungen einsetzen“, führt er aus. Für REWI-Dekan Joseph Marko bedeuten sie vor allem eine „Erleichterung im Lehrbetrieb“. Denn gerade bei Einführungsvorlesungen, bei denen viele Studierende Tests schnell absolvieren müssen, ist der bürokratische Aufwand die Fragebögen mit der Hand zu beurteilen erheblich. Auch Christopher Drexler, Landesrat für Gesundheit, Pflege Wissenschaft und Forschung, der die Veranstaltung eröffnete, hob die Bedeutung von Prüfungsverfahren über den Computer hervor.
Vorträge, Workshops & mehr
Das Programm der Fachtagung war vielseitig angelegt: In zahlreichen Vorträgen teilten ExpertInnen, die von unterschiedlichen Bildungseinrichtungen an die Uni Graz gekommen waren, ihr Wissen und ihre Erfahrungen. An eigens für Prüfungen adaptierten Laptops konnten die TeilnehmerInnen dann echte Prüfungen, so wie sie an der REWI –Fakultät bereits umgesetzt werden, ausprobieren.