Der Traum junger JuristInnen bereits während der Studienzeit im Gerichtssaal zu stehen und das erlernte Wissen gezielt einzusetzen, wird bei so genannten Moot Courts zur Realität. Diese "nachgestellten" Verhandlungen erlauben es, dass Studierende der Rechtswissenschaften in einem sicheren Umfeld anhand gut ausgewählter Beispiele ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Ein Team der Uni Graz tritt im März unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Bettina Nunner-Krautgasser und Univ.-Prof. Dr. Christian Aschauer beim Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot, der seit 1994 in Wien und in Hongkong abgehalten wird, an.
Der Moot Court erlaubt es den zehn Studierenden bei einem nachgestellten Schiedsverfahren die praktische Anwendung von internationalem Wirtschaftsrecht zu erlernen. Insgesamt nehmen 300 Universitäten weltweit dieser Veranstaltung teil. Vizerektor Martin Polaschek unterestützt durch Charly & Frances-Verein für Studierende die Initiative mit 3000 Euro.