Die Unterzeichnung des zukunftsweisenden Assoziationsabkommens zwischen der EU und Georgien ist nur wenige Tage her – im Windschatten dieses Ereignisses veranstaltet das Zentrum Russian, East European & Eurasian Studies (REEES) der Uni Graz eine internationale Sommerschule zu Fragen des EU-Rechts und der Rolle der EU im Konfliktmanagement des Südkaukasus. Der Startschuss zur knapp zweiwöchigen Summerschool erfolgte am Samstag, dem 12. Juli 2014.
Heuer jährt sich das Format "EULISC", kurz für "EU Law in the South Caucasus", bereits zum zweiten Mal. Wie im vergangenen Jahr findet auch heuer die Sommerschule in der georgischen Hafenstadt Batumi, Hauptstadt der Autonomen Republik Adscharien, statt. Auch politisch wird diesem internationalen Lehrprogramm in der Region höchste Bedeutung beigemessen: So wurde die offizielle Eröffnung der Sommerschule von Alex Petriaschwili, dem georgischen Staatsminister für EU-Integration, vorgenommen.
Abgesehen vom geplanten Curriculum, das durch ProfessorInnen und Lehrende der Universität Graz vermittelt wird, setzten die Verantwortlichen auf das bewährte Konzept von spannenden Gastvorträgen. Hierbei konnte wie im vergangenen Jahr eine beachtliche Diversität an GastlektorInnen gewonnen werden, die anhand konkreter Fälle verschiedene Probleme und Potentiale des Südkaukasus in vielerlei Hinsicht darstellen. Die Gastvortragenden aus Armenien, der Türkei und dem Iran werden dadurch die Lehre des Kernteams der Universität Graz komplementär unterstützen und ergänzen.