Zehn Jahre, 20.000 TeilnehmerInnen und über 900 Veranstaltungen: Diese imposante Bilanz zieht die KinderUniGraz im Jahr 2014. Das Projekt begeistert Kinder und Jugendliche seit 2004 für Wissenschaft, universitäre Forschung und Kunst. Und das völlig kostenfrei: „Unsere Ringvorlesungen, Workshops und Events sind gratis, um allen Interessierten – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – zu zeigen, dass Experimentieren und Lernen Spaß machen“, unterstreicht Projektleiterin Jutta Fenk-Esterbauer M.A.
Warum fallen Satelliten auf die Erde, wie viele Sprachen gibt es auf der Welt und was machen Cyber-DetektivInnen? Die inhaltliche Bandbreite der jährlich wechselnden Ringvorlesungen spiegelt das breite Forschungsspektrum der steirischen Hochschullandschaft wider. Mehr als 500 Lehrende aus folgenden Institutionen brachten in den vergangenen zehn Jahren ihre Arbeit den wissbegierigen TeilnehmerInnen näher: Karl-Franzens-Universität, TU Graz, Med Uni Graz, Kunstuniversität Graz, FH Joanneum sowie – seit 2013 – FH Campus02, PH Steiermark und Kirchliche PH der Diözese Graz-Seckau. Gründungsmitglied und Fördergeberin ist die Ing. Friedrich Schmiedl-Stiftung. In Anlehnung an ein „echtes“ Studium erhalten alle AbsolventInnen der Ringvorlesung und Workshops am Ende des Sommersemesters eine Urkunde bei der jährlichen KinderUniGraz-Sponsion: „An diesem würdigen Abschluss des Studienjahres nehmen immer rund 300 Kinder mit großem Stolz teil“, weiß die Projektleiterin.
Die Verantwortlichen der KinderUniGraz möchten zudem möglichen zukünftigen ForscherInnen den Einstieg in die Wissenschaft schon in einem frühen Stadium erleichtern: Zwei Preise für ausgezeichnete vorwissenschaftliche Arbeiten – die Hans-Riegel-Fachpreise in den Naturwissenschaften und der JuniorAcademic-Preis in den Geisteswissenschaften – sollen MaturantInnen ermutigen, ihre wissenschaftlichen Interessen weiter zu verfolgen. Für ihr umfassendes Engagement wurde die KinderUniGraz selbst bereits geehrt – mit dem Steirischen Kinderrechtspreis „TrauDi!“. Das 10-Jahres-Jubiläum wird am 22. September 2014 mit einem Symposium begangen, bereits gestartet ist die diesjährige Vorlesungsreihe „Fremde Welten“.
Mittwoch, 26.02.2014